Lorna Cook: Der Mondscheinsee (Rezension)

Ich habe mich sehr gefreut, als mich mit „Der Mondscheinsee“ der neue Roman von Lorna Cook erreichte. Das Buch hat mir an diesem Wochenende einige schöne Lesestunden beschert und heute möchte ich den Roman rezensieren!

Das Buch nimmt uns mit in zwei Erzählstränge. Auf der einen Seite befinden wir uns 1940 mitten im Krieg. Aber auf Invermoray House spürt man von diesem Krieg und den brutalen Kämpfen bisher nicht. Doch dann geschieht etwas, was das Leben von Constance komplett verändert. Sie ist die Erbin des ehrenvollen Hauses und gerade 21 geworden. Sie beobachtet, wie ein britisches Flugzeug in den angrenzenden See stürzt. Der Pilot verändert ihr restliches Leben ab nun für immer.

Der zweite Strang spielt im Jahr 2020 und dreht sich rund um Kate, die als PR-Beraterin bekannt ist. Sie erhält den Austrag, aus dem mittlerweile geschädigten Invermoray House ein B&B zu machen. Aber das ist nicht gerade einfach. Immer wieder stößt sie auf neue Probleme und irgendwas macht ihr das Leben schwer. Und dann findet Kate plötzlich Hinweise auf Constance und deren Schicksal. Und ist mittendrin in einem Drama aus Familienzwist, Kriegsfolgen und dunklen Geheimnissen. Dazu kommt eine Liebesgeschichte, die sie berührt. Denn was hat es damit auf sich, dass Constance plötzlich aus den Chroniken gelöscht wurde- und welche Rolle spielt eben jener Pilot, dessen Leben Constance 1040 rettete? Und welchen Einfluss hat das alles auf das Leben der smarten, erfolgreichen Kate?

Ich war anfangs etwas skeptisch. Solche Geschichten lese ich leider viel zu selten. Doch mich hat der Klappentext in seinen Bann gezogen. Die Geschehnisse rund um Constance und den Piloten waren es, die mein Herz erobert haben. Dazu eine tolle Protagonistin aus der Gegenwart, also Kate, und ein Haufen Geheimnisse- der Stoff, aus dem tolle Lesestunden sind. Mitreissend, spannend und unterhaltsam.

4/4,5 *