C.A. Mayer: Volltod: Flieg, Angel, Flieg

Dem Autoren ist mit „C.A. Mayer“ ein Urban Fantasy-Roman gelungen, der anders ist. Der Schreibstil ist extrem unterhaltsam, der Humor ist (tief)schwarz- und anders.
Angel hat eine Überdosis genommen- sie findet den Weg ins Licht und lernt dort ihren Führungsengel kennen. Aber die Zeit ist noch nicht ganz reif für sie, dort zu bleiben. Sie kann auch nicht mehr ins Leben zurück kehren. Aber sie kann ein Engel der Extraklsse werden. Dazu muss sie eine sogenannte „verloren“ Seele retten. Und im Rotlichtmilieu findet sie diesen Menschen:Lia, 7 Jahre alt. Ihre Mutter ist Tänzerin in der Bar „Devils Paradise“ und heißt Luzi. Um Lia zu retten, muss Angel die Seele ihrer Mutter retten. Aber das ist nicht leicht. Denn viele Menschen, darunter natürlich auch Zuhälter, stehen ihrem Vorhaben im Weg. Kann sie es trotzdem schaffen?
Der schwarze Humor hatte mich schnell. Ich habe viel gelacht, denn der Roman ist einfach voll davon. Und damit ist „Volltod“ ein herrlich unterhaltsamer Roman. Schwarzer Humor trifft auf Urban Fantasy voller Spaß, aber auch tiefgründige Themen kommen nicht zu kurz.
Die Protagonisten sind so lebhaft und mitreissend aufgebaut, der Storyplott ist spannend, unterhaltsam, der Autor hat dazu einen bildhaften Schreibstil, der einfach witzig und direkt ist. Da bleibt kein Auge trocken!
Aber: „Volltod“ berührt auch. Denn hinter der scheinbar tiefschwarzen, humorvollen Geschichte stecken Schicksale. Menschen, die vom Weg abgekommen sind, verlorene Seelen, die gerettet werden müssen. Und das berührt mich sehr.
Ich bin begeistert. Ich hätte beim Lesen des Klappentextes niemals erwartet, dass mich „Volltod“ so catchen würde. Ich habe es sehr genossen, bin durch die Seiten geflogen und konnte es nicht weglegen. Ich brauche mehr Romane von C.A. Mayer. Eine Bereicherung für jeden Leser!
5/5 *