Dominique Roques: Der Duft der Wälder

Wir Menschen bilden eine Symbiose mit der Natur. Insbesondere der Wald mit seinen Bäumen ist unsere Lebensader. Deshalb hat der Mensch auch eine besondere, sber auch schwierige Beziehung zu ihm. Diesem Thema widmet sich Dominique Roques in seinem Buch „Der Duft der Wälder“.

Der Autor kennt sich mit jeder Art von Wald aus. Für viele von uns sieht jeder gleich aus, aber das ist falsch. Roques Vater ist dafür verantwortlich gewesen, dass die Kettensäge in Frankreich eingeführt wurde. Er ist daher nicht nur mit den Duft der Wälder, sondern auch mit dem von Sägemehl groß geeworden. Und er war selbst Holzfäller. Mittlerweile arbeitet er als Duftsammler für große Parfumhersteller.

Mit uns Leser:innen macht er eine literarische Wanderung durch die Wälder. Er berichtet uns von der schwierigen Beziehung zwischen Mensch und Baum. Er erzählt uns alte und ganz besondere Geschichten rund um dieses Verhältnis und erzählt von seinen eigenen Reisen hinein in die weltweiten Wälder.

Mir erschiend das Thema zunächst recht komplex und ich hätte nicht gedacht, dass mich das Buch so fasziniert.

Der Autor weiß, wovon er schreibt. In jedem Satz merke ich ihm an, wie sehr er mit dem Wald, den Bäumen verbunden ist und welche Bedeutung dies in seinem Leben einnimmt. Und diese Faszination legt sich auf uns Leser um.

Sehr angetan habe ich seine Geschichten rund um die Wälder der Welt gelesen. Das klingt merkwürdig, aber sie unterhalten wirklich gut. Was an den nahbaren, besonderen Schreibstil des Autoren liegt. Er hat mich in die Wälder entführt und sehr atmosphärisch beschreibt er diese. Ich konnte mir alles sehr bildlich vorstellen und ich habe meine Verbindung zur Natur, insbesondere zum Wald, noch einmal überdacht.

Ein bereicherndes Buch, wertvoll und außergewöhnlich. Der Autor zeigt uns, wie wichtig der Wald ist und das wir ohne ihn nicht leben können.