Lilly Lucas: A Place To Grow

Dass ich ein Fan der Romane von Lilly Lucas bin, ist kein Geheimnis. Den Auftakt ihrer „Cherry Hill“-Reihe habe ich geliebt. Mit „A Place To Grow“ ging es im Sommer weiter mit Lilac McCarthy. Leider kam ich ins Krankenhaus und konnte die restlichen Kapitel erst jetzt beenden.

Lilac liebt ihr Leben in der beschaulichen Kleinstadt mitsamt der Familienfarm Cherry Hill. Dort betreibt sie einen Farmladen, wo sie ihre Kuchen, Torten und anderes leckes, frisches Gebäck mit Liebe produziert und verkauft, auch ihre Marmeladen aus den Früchten der Farm sind sehr beliebt. Ihr Highlight ist das Peach Festival, in dessen Festkomitee sie schon immer ein feste Mitglied ist und viel zu sagen hat. Doch dann wird ihr geordnetes Leben plötzlich durcheinander gebracht und es liegt an einem Menschen, der alles aus den Fugen geraten lässt: Bo Raddison, der Erbe einer der größten und reichen Farmerfamilien in der Stadt. Lilac hat eine gewisse Vergangenheit mit ihm, die Wunden hinterlassen hat. Und diese reißen auf, als sie ihn nach langer Zeit wiedersieht. Und ausgerechnet Bo ist es, dem ihr geliebtes Peach Festival zu langweilig und traditionell ist… bringt er nur ihr Festival in Gefahr oder auch ihr Herz?

Es war schön, zurück nach Cherry Hill zu reisen. Und es fühlte sich an wie ein Wiedersehen mit alten Bekannte. Juniper ist natürlich auch wieder Teil der Geschichte, aber ich mag Lilac noch lieber. Ihre teilweise tragische Verbindung zu Bo hat dem Plott einen Tiefgang gegeben, der nicht zu dramatisch war und mich nicht getriggert hat. Ein schöner Roman, der trotz meiner Sympathien für Lilac nicht an Band 1 „A Place To Love“ herankommt, denn es war ein Jahreshighlight. Trotzdem vergebe ich sehr gerne 4,75 / 5 *