Ava Reed: Whitestone Hospital- High Hopes (Rezension)

 Hallo,

 

selten warte ich so sehr auf ein Buch, wie auf Band 1 der neuen „Whitestone Hospital“-Reihe von Ava Reed. Gestern feierte die sympathische Autorin dann Bookbirthday, denn „High Hopes“ erschien offiziell. Ich durfte es bereits am Freitag in der Buchhandlung meines Vertrauens abholen und habe mich sehr darüber gefreut. Am späten Mittwoch abend habe ich das Buch begonnen und dann den ganzen gestrigen Abend bis spät nachts gelesen, so sehr hat es mich gefesselt. 

 

 

 Laura hat es geschafft! Die junge Ärztin hat eine Stelle am bekannten Whitestone Hospital in Phoenix ergattert. Das kommt ihr gerade recht. Sie benötigt das Jahr als Assistenzärztin dort für ihr endgültiges Examen und so kann sie ihren Ex-Freund hinter sich lassen, der sich nach mehreren Jahren Beziehung betrogen hat.
Schon am ersten Tag erfährt Laura, was es bedeutet, Ärztin am Whitestone zu sein. Sie lernt auf dem Weg zur Arbeit durch einen medizinischen Notfall einen Kollegen kennen, der ihr sofort sympatisch ist. Im Krankenhaus angekommen, trifft sie auf die anderen neuen Assistenzärzte. Betereut werden sie von Dr. Nash Brooks. Vom ersten Moment an fliehen zwischen ihm und Laura die Funken. Schnell kommen sie sich näher, denn die Anziehungskraft ist enorm. Doch sie dürfen sich nicht aufeinander einlassen, denn Nash ist ihr Betreuer und somit weisungsbefugt. Außerdem setzen Laura die Schicksale der Patienten stark zu. Aber es ist ausgerechnet Nash, der ihr hilft, ihre Erlebnisse zu verarbeiten und darüber kommen sie sich gefährlich nahe…
Mir hat die Liebesgeschichte sehr gut gefallen. Laura ist eine wunderbare Protagonistin, die mich begeistern konnte. Sie ist authentisch, sehr sympatisch und emotional. Ich mag ihre ehrliche, starke, aber trotzdem emotionale Art sehr. Die Handlung rund um ihre Gefühle zu Dr. Brooks ist absolut nicht kitschig, sondern gefühlvoll und mitreissend. Nash ist mir ebenfalls sehr sympathisch. Er ist trotz seiner Zweifel gradlinig. Besonders süß fand ich seinen verwöhnten Kater Jax, was aber klar war, denn ich liebe Katzen einfach.
Aber auch die anderen Protagonisten, die natürlich eine Nebenrolle übernehmen, sind komplett sympatisch. Da ist besagter Arzt Ian, den Laura noch vor Dienstantritt kennenlernt, ein notorischer Frauenschwarm, der anfangs Interesse an ihr hat. Da sind die anderen Assistenzärzte, die ebenso neu am Whitestone Hospital sind und da ist Grant, der sehr coole Kollege, den alle mögen.
Das Buch ist ideal lang, die Ereignisse und der Plot sind nicht langamtig oder künstlich in die Länge gezogen. Im Gegenteil, jede Seite ist spannend und mitreissend. Kurz gesagt: ich bin begeistert und „High Hopes“ ist eines der Lesehighlights des bisherigen Jahres. Die weiteren Bände der Reihe werden ein Muss für mich sein! Ich vergebe selten 5 von 5 möglichen Sternchen als Bewertung, doch hier sind sie wirklich angebracht. Ganz große Unterhaltung!

5/5*