Anya Omah: Gewitterleuchten (Rezension)

Ich habe die ersten beiden Bände der „Sturm“-Trilogie von Anya Omah so geliebt. Mit „Gewitterleuchten“ schließt diese Reihe leider ab- und beschert mir ein Jahreshighlight 2023. Warum das so ist, lest ihr hier.

In dieser Enemies-To-Lovers-Geschichte geht es um Leo und Aaron. Die Beiden kennen sich seit ihrer Kindheit und sind sich spinnefeind. Schon früher hat er sie aufgeregt und sie hatten immer wieder Reibungspunkte miteinander. Doch dann ändern sich die Dinge. Leo hat einst ihren Vater verloren, Aarons Vater nahm sie unter seine Fittiche. Als dieser einen schweren Unfall hat, werden die Beiden miteinander konfrontiert und können sich nicht mehr aus dem Weg gehen. Und Aaron zeigt Leo plötzlich, dass er nett sein kann. Und sie merken, dass sie einander aufbauen können und sich irgendwie brauchen. Aber da sind noch die Fesseln der Vergangenheit, welche die beiden voneinander fern halten. Können aus Feinden Liebende werden?

Ich bin fasziniert von diesem Buch. Einmal mehr schafft es Anya Omah, mich direkt ins Herz zu treffen. Ich mag Leo so gern, Aaron ist ein wunderbarer Gegenpart. Die Tiefe der Geschichte hat mich sehr berührt. Und der Aspekt, dass auch ich meinen Vater 2022 viel zu früh verloren habe. Ich habe so noch intensiver mitgefühlt und das Buch hat mich durch ein kleines Gefühlschaos geschickt. Es ist keine klassische Enemies-To-Lovers-Version, sondern feinfühlig und intensiv geschrieben. Ich liebe den Schreibstil der Autorin und ich liebe ihre Protagonistinnen der „Sturm“-Trilogie jedes Mal. Ganz große Buchliebe!

5/5 *