Ich bin wahrlich kein Fan der Berge. Deshalb habe ich bisher auch wenige Bücher mit einem deartigen Setting gelesen. Trotzdem gefiel mir der Klappentext von „Wo das Glück den Himmel berührt“ irgendwie so sehr, dass ich mir das Buch bestellte- und es binnen einem halben Tag lesen konnte. Ich bin sehr zufrieden und möchte euch heute davon berichten.
Ella steht vor den Scherben ihres Lebens: gerade war sie noch verheiratet und betrieb mit ihrem Mann ein Weingut in der Pfalz. Doch er hat sie betrogen und ihre Ehe somit zerstört. Ihre beste Freundin Maria holt sie zu sich- und Ella landet in Südtirol, inmitten der Berge. Dort lernt sie die Besitzerin der Wacholderbeeralm samt der urigen Hütte kennen- und kurzerhand wird sie die neue Pächterin. Sie will 3 Monate leben, um zu sich selbst zu finden. Anfangs tut sie sich schwer mit der Einsamkeit hoch über dem Tal, so nah am Horizont. Doch schon bald lebt sie sich ein und lernt sich selbst immer besser kennen. Leicht machen es ihr auch die liebenswerten Bewohner der Berge und des Tales. Allen voran der attraktive Bergretter und Tierarzt Luca. Zwischen ihm und Ella herrscht sofort eine gewisse Anziehungskraft- aber ist sie schon bereit, sich auf eine neue Liebe einzulassen? Zu tief sind die Wunden, die ihr Mann ihr zugefügt hat und zu sehr will sie ihren gerade eingeschlagenen Weg erst mal allein gehen…
Ich bin wirklich sehr zufrieden mit diesem Feelgood-Roman. Anfangs war ich unsicher, ob ich das Buch wirklich lesen sollte. Aber Ella war mir von Anfang an sehr sympatisch und ich habe die anderen Südtirolbewohner direkts ins Herz geschlossen. Ella ist authentisch, dazu gefiel mir die heimelige, warme Atmosphäre sehr gut.
Ein wirklicher Lesetipp! 4/5 *