Jane Hell: Fischbrötchen Und Zuckerstreusel- Fördeliebe 1 (Rezension)

Der Sommer ist für mich die Zeit für Romane, die am Meer spielen. Warum also sich nicht literarisch mal an die Ostsee träumen? Das scheint Autorin Jane Hell mit ihrer „Fördeliebe“-Reihe zu gelingen. Sie spielen in Eckernförder, der Bucht an der Ostsee und machen Lust auf Tage am Strand. Auf Fischbrötchen- und in diesem fall auch Zuckerstreusel.

Anni hat Liebeskummer. Ihr Ex-Freund hat sie betrogen und sie steht vor den Trümmern ihrer Beziehung. Da ereilt sie ein Anruf : sie soll im Café ihrer Tante in Eckernförde aushelfen. Kurzerhand ergreift sie die Chance, Berlin für eine Weile zu verlassen- und damit den Liebeskummer. Im Café angekommen, muss sie sich die Unterkunft mit Koch Kjell teilen. Er arbeitet ebenfalls im Strandcafé ihrer Tante und sie kennen sich aus ihren Jugendjahren, als Anni ihren Urlaub in Eckernförde verbrachte.

Anni muss das Café übernehmen und macht sich überraschend gut in ihrer neuen Aufgabe. Bis plötzlich ihr Ex vor ihr steht- und ihr einen Heiratsantrag macht. Er nistet sich in die WG von Kjell und Anni ein. Damit stürzt sie sich ins absolute Gefühlschaos. Will sie ihm nach seinem Seitensprung tatsächlich noch eine Chance geben- und was ist mit Kjell und dem Knistern zwischen ihnen?

Zugegeben, so einen Plott liest man häufig und natürlich habe ich kein literarisches Highlight erwartet. Aber die Lektüre hat mir wirklich Spaß gemacht. Kurzweilig, unterhaltsam und dazu sehr flüssig zu lesen. Man gleitet in die Geschichte hinein und ist direkt mittendrin. Anni ist mir sympathisch, allerdings habe ich sie oft nicht verstanden, was ihren Ex-Freund angeht. Aber gut, solche Wendungen gehören auch in einen Roman. Kurz gesagt: ein kurzweiliger, angenehmer Roman für zwischendurch. Daher: 3,5/ 5 *