Sandra Grauer: Sommerglück Auf Fehmarn (Rezension)

2012 war ich zum ersten Mal auf Fehmarn, der Insel in der Ostsee- und habe mich in sie verliebt. Umso schöner war es, mit „Sommerglück auf Fehmarn“ einen Roman zu finden, der tatsächlich dort spielt.

Emily hat ihr Leben geplant: sie soll Karriere in einem Hotel auf Fuerteventura machen und will sich mit ihrem spanischen Freund verlieben. Doch dann meldet sich ihre Mutter bei ihr und teilt ihr mit, dass das Familienhotel „Strandperle“ in großen Schwierigkeiten steckt. Kurz entschlossen reist Emily nach Fehmarn- um nach dem Rechten zu sehen. Doch was sie dort entdeckt, schockiert sie. Das Hotel braucht ein neues Konzept, sonst muss die Familie Konkurs anmelden. Doch das ist nicht einfach. Ihr Vater pfuscht ihr immer wieder dazwischen, vereitelt ihre Pläne, aus der „Strandperle“ ein Romantikhotel zu machen. Sie bekommt unerwartet Hilfe von ihrem Ex-Freund, der das Restaurant im Hotel führt. Und mitten bei der Arbeit kommt sie ihm wieder näher. Dabei hat sie doch ganz andere Pläne…

Ich bin begeistert. Emily ist eine sehr sympathische Protagonistin, die genau weiß, was sie will. Ihre Liebe zu ihrer Familie führt sie zurück auf ihre Heimatinsel. Ich mag die Nebenprotagonisten sehr, die Handlung ist spannend, der Schreibstil flüssig und mitreissend. Sicher ist es kein Jahreshighlight, aber ich lege euch diesen Roman ans Herz und freue mich, ganz bald „Sommerküsse auf Fehmarn“ lesen zu können.

4/5 *