Vor einigen Wochen habe ich bereits den ersten Teil der Reihe „Die Stewardessen“ von Svea Lenz gelesen und rezensiert. Darin geht es um Margot Frei, die eine Karriere als Flugbegleiterin anstrebt und ihren Weg zu ihrem Traumjob. Dabei muss sie nicht nur einige Irrungen und Wirrungen überstehen, sondern ist auch Neid und Missgunst der anderen Mitbewerberinnen ausgesetzt- und natürlich ist auch die Liebe eines der Themen in den Büchern. Ich habe mich sehr gefreut, mit „Bis zum Horizont“ den zweiten Teil dazu lesen zu können.
Margot hat sich ihren großen Wunsch erfüllt und bereist als Stewardess die Welt. Ihre Familie hat ein Problem damit. Denn damit wird Margot immer unabhängiger. Die Lufthansa hingegen, verlangt, dass die Flugbegleiterinnen ungebunden und ledig bleiben. Wenn sie heiratet, bedeutet dies das Aus für ihre Karriere und sie muss folglich ihren Traumjob an den Nagel hängen. Das Buch spielt im Jahr 1957 und konservative Werte waren damals Standard. Plötzlich erhält Margot das Angebot, für eine andere Airline zu arbeiten,die berühmte Pan Am. Nimmt sie das Angebot an, in den USA arbeiten zu können? Und was ist mit dem Piloten, in den sie verliebt ist und der ihr großes Glück bedeutet?
Ich muss sagen, dass mir der zweite Band noch besser gefallen hat, als der erste. Margots Lebenswerk wird erneut spannend geschildert und wir erfahren, was aus ihrem Traum wird. Der Schreibstil ist locker und lebhaft, außerdem mag ich die Konstruktion der Lufthansawelt in den 1950er Jahren.
Eine rundum gelungene Fortsetzung, die ich gemeinsam mit Teil 2 als echte Leseempfehlung abgeben kann.
4,5/5 *