Uschi Glas ist eine echte deutsche Filmikone. Mit Filmen wie „Zur Sache Schätzchen“ wurde die sympathische Bayerin berühmt und gilt seitdem als nicht mehr wegzudenkender Star. Ich mag sie und bin mit ihrer Serie „Zwei Münchener in Hamburg“ groß geworden, eine Serie, die ich bis heute sehr liebe.
Jetzt wird die Schauspielerin 80 Jahre alt- Grund genug, ein Buch zu veröffentlich. Mit „Ein Schätzchen war ich nie“ hat sie eine Art Biographie geschrieben, die mir sehr gut gefallen hat. Sie erzählt ihre gesamte Geschichte, ihren Werdegang, spricht von dem, was sie ausmacht und was ihre Werte sind. Uschi Glas ist eine selbstständige, unabhängige Frau. Sie ist Frau, Mutter und Ehefrau. Sie ist Schauspielerin, Künstlerin und Charitydame. Sie ist so viel mehr als das „Schätzchen“, zu dem sie einst durch die Medien degradiert werden sollte. Sie schaut nicht nur auf ihre Vergangenheit zurück und lässt sie Revue passieren, sie berichtet auch von der Gegenwart und ihren Visionen ihrer Zukunft.
Mit diesem Buch wurde Frau Glas für mich sehr angenehm und intensiv beleuchtet. Ihre Geschichte zu lesen, war sehr unterhaltsam und überraschend. Sie ist sympatisch, was sich auch im Schreibstil wieder spiegelt und steht mitten im Leben. Sie hat viel erreicht, tut Gutes und ist eine beeindruckende Frau mit viel Lebenserfahrung.
Ich mag sie sehr, ich mag das Buch und lege es jedem ans Herz, der eine tolle Biographie lesen möchte. Beeindruckend, mitreissend und spannend.
4,5/5 *