Mit „Mörderisches Watt“ ist Svea Jensen ein atmosphärischer Krimi voller Spannung gelungen…
Inhalt:
Thies Jansen ist pensioniert. Nun wird dem einstigen Oberstaatsanwalt vorgeworfen, dass er seine Ehefrau und ihren Geliebten, einen Krabbenfischer mit gutem Ruf, eiskalt getötet zu haben. Doch da sind seine Freunde Carsten Mathiessen und Hinnerk Petersen, die diesen Verdacht nicht teilen. Sie wollen ihrem alten Freund helfen. Auch Carsten ist mittlerweile in Pension, er war der Chef der Büsumer Polizei und nimmt diese Aufgabe gerne auf sich. Aber so einfach ist das alles nicht. Denn Thies ist kein unbeschriebens Blatt, was Feinde angeht, er hat viele Kriminelle verurteilt und hinter Gitter gebracht. Wer will den ungeheuren Verdacht ihm in die Schuhe schieben, um sich zu rächen? Dann ist da noch Lena, Carsten Tochter, die in die Fußstapfen ihres Vaters getreten ist und Polizstin ist. Sie wird Zeugin von Carsten und Hinnerks Ermittlungen und ist wütend. Was soll sie jrtzt machen, soll sie dies melden oder den Beiden helfen?
Erst einmal finde ich, dass die Autorin für den Roman wirklich gut recherchiert hat. Sie hat eine düstere Amtosphäre geschaffen, die perfekt zum Storyplott passen. Der brutale Mord wird einem unschuldigen Mann vorgeworfen und er braucht seine beiden Freunde, damit sie ihn entlasten können. Der Schreibstil ist flüssig, baut gut Spannung auf und sorgt für genug Thrill. Es gibt die eine oder andere unvorhergesehene Wendung, was natürlich zu einem guten Kriminalroman dazu gehört.
Svea Jansen schafft es, die norddeutsche Attitüde gut einzufangen und wiederzugeben. Sie hat tolle Protagonisten gezeichnet, allen voran Polizistin Lena. Dieses Buch könnte locker als TV-Krimi verfilmt werden. Atmosphärisch, spannend und überraschend an der einen oder anderen Stelle.