Mit „Die Göttin der Blüten“ wird uns Band 2 der spannenden Reihe „Ein Fall für Peter Falcon“ geschenkt. Band 1 war schon ziemlich gut, nun habe ich also das neue Buch gelesen.
Dieses Mal geht es in die Welt der modernen Kultur & Kunst. Falcon bekommt einen neuen Auftrag: er soll entschieden, ob eine vorhandene Wachsbüste, „Flora“ genannt“, wirklich von Leonardo da Vinci stammt oder bloß eine täuschend echte Kopie vom Original ist. Das Auktionshaus Chroseby ist sein Auftraggeber. Er arbeitet fortan mit der Wissenschaftlerin Laura zusammen, die ein Verfahren entwickelt hat, welches die Echtheit (oder Falschheit) der Flora beweisen kann. Aber sie verschwindet wie au sdem Nichts- genau wie die legendäre Büste. Nun muss sich Falcon einer ganz anderen Aufgabe stellen. Er nimmt die Fährte auf und die Reise führt ihn quer über den europäischen Kontinent, endet auf der Route de Renaissance bei einem Kunstbetrieb. Und dieser ist in dunkle Machenschaften verstrickt…
Der Schreibstil ist erneut sehr mitreissend. Es geht um die „Göttin der Blumen“, die Flora. Der Autor ist auch Regisseur für Dokumentarfilme über Kultur. Er ist also prädestiniert, einen Krimi mit kulturellem Bezug zu schreiben. Und das kann er gut. Flüssig, leicht und voller Spannung schildert er diesen Fall. Der Kommissar ist ein abwechselungsreicher Charakter, er hat auch überraschende Züge an sich, die ich erfrischend finde. Das Ganze hat einen angenehmen Stil, einen großen Spannungsbogen und jede Menge Unterhaltungswert. Es gibt die eine oder andere Überraschung in Form eines Plottwists und letzten Endes bekommt man mit den Buch einen soliden Krimi mit Niveau.