Ich habe die Leuchtturm-Reihe von Kira Mohn sehr geliebt. Die New Adult-Reihe hat mich durch ihren Schreibstil, starken Geschichten und Protagonisten, durch Leidenschaft und tiefe Gefühle überzeugt. Mit „Die Nacht der Bärin“ hat Kira Mohn einen vollkommen anderen Roman geschrieben. Den ich auch sehr mag!
Protagonistin Jule ist 26 und hat sich gerade übelst mit ihrem Freund gestritten. Sie kommt bei ihren unter, so schlimm ist die Situation. Ihre Eltern leben am Rande eines Dorfes und dort will Jule in Ruhe nachdenken und ihr Leben neu planen. Aber dann erfährt sie, dass ihre Großmutter gestorben ist. Und von ihr wusste Jule überhaupt nichts, ihre Mutter hat nie von ihr erzählt. Die beiden Frauen kümmern sich um die Haushaltsauflösung der Großmutter und finden dabei Hinweise auf schlimme Ereignisse in der Vergangenheit. Was hat das Ganze mit ihrer Familie zu tun? Der Grund ist gefunden,warum die Frauen der Familie bis heute unter dem Einfluss der Vergangenheit stehen. Kann Jule das Rätsel lösen und einen entspannten Neuanfang wagen?
Ich liebe Kiras Schreibstil. Er ist sehr bildhaft, stark und einfühlsam. Er ist flüssig, mitreissend und macht Lust darauf, weiter und weiter zu lesen. „Die Nacht der Bärin“ hat mich definitiv überzeugt. Kira kann nciht nur New Adult, sondern auch Belletristik. Das eine oder andere Familiemgeheimnis wird gelüftet. Jule erkennt vieles, was ihr vorher verborgen blieb. Je mehr sie über die Geschehnisse erfährt, desto besser lernt sie ihre Familie und damit sich selbst kennen.
Ich mag auch das wunderschöne Cover und würde mich sehr freuen, wenn Kira noch weitere Bücher dieser Art veröffentlichen würde. Tiefgründig, viele mysteriöse und geheimnisvolle Details, Spannung, eine tolle Unterhaltung.
Ich mags!