Nina Weger: Die wilden Robbins

Komm mit nach Sommerrode! Dieser Stadtteil ist der Vorzeigebereich der Stadt. Er ist schick, energetisch perfekt und alle Menschen dort sind korrekt. Doch das ändert nichts daran, dass es hier zwei rivalisierende Kinderbanden gibt: die wilden Robbins und die Ritter auf Rädern. Sie kämpfen um das letzte Stück Freiheit, um ein kleines Stück Sommerrode für sich. Aber der Bürgermeister der Vorzeigestadt hat vor, dort einen ganz modernen Spielplatz zu bauen. Und genau diese hypermodernen Dinger mögen die Kinder nicht. Rieke, die Anführerin der wilden Robbins, legt sich einen Plan zurecht, um das Vorhaben des Bürgermeisters zu verhindern. Aber die Robbins können den Plan nicht alleine umsetzen, sie brauchen die Hilfe der Ritter auf Rädern. Und dafür müssen die beiden Banden einen Waffenstillstand schließen, denn es geht um die Zukunft des letzten grünen Stückchens des Stadtteils…

Wie spannend kann ein Kinderbuch sein? Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr. Sie hat wunderbare Protagonisten erschaffen, die wilden Robbins samt Anfüherin Rieke, muss man einfach mögen. Ich mag sie und ich habe dieses Buch wirklich verschungen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und sehr gut verständlich, aber nicht kindlich, sondern angemessen. Rieke ist eine starke Protagonistin voller Mut und Zuversicht. Sie zeigt mit ihrer Bande, dass wir Menschen manchmal über unseren Schatten springen und zusammen arbeiten müssen, um unser Ziel zu erreichen. Denn egal, wie unterschiedlich wir auch sind, gemeinsam sind wir stark. Das Buch vermittelt somit tolle Werte.

Und dazu ist das Buch noch herrlich unterhaltsam und ich habe das erste Abenteuer der Robbins wirklich verschlungen. Toll!