Seid ihr auch offen dafür, außerhalb eurer literarischen Komfortzone zu lesen? Ich bin es. Und dadurch finde ich öfters echte Lesehighlights. Mit „Hope: Du wirst mir gehören“ habe ich den Auftakt einer überraschend guten Reihe von Nicky Farago gelesen. Heute folgt meine Rezension.
Irgendwo im tiefsten Dschungel lebt ein ganz besonderes Volk. Es besitzt magische Kräfte und arbeitet damit. Ein Zuchtprogramm wird gestartet und die junge Hope soll dabei zur Paarung bereit stehen. Sie entzieht sich diesem Zwang, in dem sie flieht. Bei der Flucht bekommt sie Hilfe von Mael, ihrem Freund. Er wird jedoch in Gefangenschaft genommen und somit muss sein Bruder Storm einspringen. Er hilft Hope, dem Zuchtprogramm zu entgehen und flieht gemeinsam mit ihr. Die Beiden kommen sich nach und näher. Doch was Hope nicht ahnt: Storm ist ebenfalls eine Bedrohung für sie… und damit hat sie nicht gerechnet…
Originell- so kann ich diesen Roman treffend beschreiben. Bisher habe ich kein Buch dieser Art gelesen. Es ist High Fantasy, es ist Dystopie, es lässt sich für mich in keine Genreschublade einsortieren und das mag ich. Der Schreibstil von Nicky Farago ist ebenfalls erfrischend anders. Mit Hope hat sie eine äußerst starke, eigenwillige Protagonistin erschaffen, mit dem Storyplott etwas geschrieben, was ich bisher nirgendwo anders gelesen habe. Der Schreibstil ist voller Fantasie, aber trotzdem sehr erklärend und flüssig. Er ist voller Leidenschaft und Spannung und man merkt der Autorin an, wie viel Spaß sie beim Schreiben hatte.
Ich habe richtig Lust auf Teil 2 bekommen, den ich mir zeitnah zulegen werde. Ich bin so was von positiv überrascht worden. Vor dem Lesen hatte ich zwar schon große Erwartungen- aber die konnten vollkommen erfüllt werden. Anders, fantasievoll, voller Action und Spannung und mit einem gewissen Knistern zwischen den Protagonisten.