Die Bücher von Constanze Wilken mag ich sehr. Sie verbinden ein wunderschönes Setting mit einer starken Liebesgeschichte und Krimielementen. So auch „Die Liebenden von Islay“…
Das Setting ist die Insel Islay. Shona MacLeans schwester Freya lebte dort- bis sie einen schweren Unfall erleidet. Sie ist alleinerziehende Mutter und führt ein B&B, Shona reist sofort auf die Insel, denn die Pension und auch ihre Nichte Erin müssen versorgt werden. Erin erzählt ihr, dass sie eine Brosche gefunden hat, die anscheinend aus der Wikingerzeit kommt. Tante und Nichte fangen an, die Geschichte des Schmuckstücks zu recherchieren. Hilfe bekommen sie von Gavin Ramsay. Er betreibt eine Distellerie und ist sehr charmant und berührt etwas in Shona, was sie lange nicht gefühlt hat. Langsam kommen sich die Beiden näher. Doch je mehr sie über die Herkunft der Brosche erfahren, um in so größere Gefahr bringen sie sich. Denn das Stück besitzt sehr dunkle Geheimnisse- und diese dürfen nicht gelüftet werden…
Ich wurde schnell von der Handlung mitgerissen. Islay ist als Setting toll, die Autorin schafft es immer perfekt, mich direkt an den Ort des Geschehens zu führen. Sie schildert die Insel so bildhaft, dass man sich als Leser:in alles bestens vorstellen kann. Hinzu kommt der sehr flüssige Schreibstil und ein Spannungsbogen, der nach und nach aufgebaut wird. Dazu das eine oder andere dunkle Geheimnis und eine tolle Protagonistin, sowie Nebenprotagonisten. Fertig ist ein wirklich toller Roman.
Es hat mir großen Spaß gemacht, dass Geheimnis der Brosche mit Shona, Gavin und Erin herauszufinden. Es gab viele spannende Momente, ein paar mysteröse Rätsel und dazu eine Slow-Burn-Liebe, die sich entwickelt. Ich merke einmal mehr, wie gut mir die Romane der Autorin gefallen.