Mit „Der Halbelf, der mich liebte“ hat mich in den letzten Tagen ein ganz besonderes Buch begleitet. Eine Art von Buch, die ich bisher nicht gelesen habe.
Elle ist eine ganz besondere Frau: sie ist eine Nachfarin des chinesischen Gottes der Medizin und ihre Beruf ist es, eine ebenfalls erfolgreich und legendäre Heilerin zu werden. Aber dann passiert ein Eklat mitten in ihrer Familie und Elle muss abtauchen. Sie entscheidet sich, zum Schein als Kalligrafin mit magischen Fähigkeiten in einem niedlichen Asialaden zu arbeiten. Das ist nicht ihr einziges Geheimnis. Elle hat sich in ihren Kunden verliebt. Er kommt oft zu ihr und sie verkauft ihm ganz besondere Schutzzauber. Luc, der Kunde, ist ein Halbelf – und dazu noch sehr sexy und ein Franzose. Es knistert zwischen den Beiden. Aber da gibt es eine Sache: Luc arbeitet für die magische Community als Topagent und wurde auf Elle angesetzt…
Das Cover finde ich sehr gelungen. Es hat mich dazu verleitet, den Klappentext zu lesen und ich war wirklich sehr angetan. Aber wurden meine Erwartungen denn erfüllt?
Ich kenne bisher das Xianxia-Genre nicht und musste mich erst einmal damit vertraut machen. Was mir aber sehr leicht gefallen ist. Natürlich waren mir einige Aspekte fremd, aber ich bin sehr schnell mit dem Buch warm geworden. Dies liegt an dem sehr flüssigen, bildhaften und mitreissenden Schreibstil. Er passt perfekt zu den Urban Fantasy-Vibes, die das Buch uns schenkt.
Elle ist eine inspirierende, tolle Protagonistin. Sie muss untertauchen und beginnt, als magische Kalligrafin zu arbeiten. Sie hat ganz besondere Fähigkeiten und muss die Flucht ergreifen. Aber die magische Community hat ein Auge auf sie- in Form von Luc. Der charmante Franzose, für den Elle bald eine Schwäche hat. Kein Wunder, der Zauberagent ist wirklich überzeugend- und als Halbelf sowieso sehr interessant.
Die Autorin hat einen ganz besonderen Rahmen für ihren Storyplott erschaffen. Es geht um ganz viel Magie, es geht um Anziehung und um Geheimnisse jeglicher Art.
Hinzu kommen zwei besondere Protagonisten und eine Ausgangssituation, welche die eine oder andere Überraschung parat hält und welche ich so noch nicht gelesen habe.
Der Schreibstil ist wirklich gut, optimal verständlich und der Spannungsbogen ist nicht gerade klein.
Kurz gesagt: „Der Halbelf, der mich liebte“ ist humorvoll, magisch und sehr spannend.
Toll!